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1. Advent
Advent (lateinisch adventus „Ankunft“), eigentlich adventus Domini (lat. für Ankunft des Herrn), bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vorbereitet. Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das zweite Kommen Jesu Christi erwarten sollen.
Die Adventszeit in der vierwöchigen Form mit Bezug auf Weihnachten geht auf das 7. Jahrhundert zurück. Sie wurde tempus ante natale Domini („Zeit vor der Geburt des Herrn“) oder tempus adventūs Domini („Zeit der Ankunft des Herrn“) genannt. Papst Gregor der Große legte die Zahl der Sonntage im Advent für die Westkirche auf vier fest. Die vier Sonntage standen symbolisch für die viertausend Jahre, die die Menschen gemäß damaliger Auffassung nach dem Sündenfall auf den Erlöser warten mussten.
Mit dem ersten von vier Adventssonntagen wird dem Einzug Jesu Christi in Jerusalem gedacht und die an Heiligabend endende Adventszeit beginnt. Zugleich beginnen mit der ersten Vesper des 1. Advents auch das neue Kirchenjahr der katholischen und evangelischen Kirche sowie des weihnachtlichen Festkreises, der bis zum Sonntag nach der Taufe Jesu dauert. In der Westkirche umfasst die Adventszeit die vier Adventssonntage und dauert zwischen 22 und 28 Tage lang.
Der 1. Advent fällt jedes Jahr auf den ersten Sonntag nach dem 26. November. Er ist kein gesetzlicher Feiertag, für die meisten Arbeitnehmer jedoch arbeitsfrei, da er stets auf einen Sonntag fällt.
In der Adventszeit wurde ursprünglich gefastet: Zwischen dem 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin am 6. Januar sollten sich Christen ganz auf den Advent (lat. adventus = Ankunft) des Herrn besinnen. Durch eine Änderung des Kirchenrechts im Jahre 1917 wurde diese Fastenzeit abgeschafft. Heute ist der Advent in den meisten Familien eine Zeit der Leckereien.
Welche Bräuche gibt es am 1. Advent?
Verbreitete Bräuche am 1. Advent sind das Adventssingen, bei dem vorweihnachtliche Lieder gesungen werden, und das Anzünden der ersten von vier Kerzen auf einem Adventskranz. Dabei wird oft das erste Weihnachtsgebäck, Lebkuchen oder Christstollen gegessen und Glühwein getrunken. Wie bereits erwähnt beginnen auch viele Weihnachtsmärkte rund um den 1. Advent.
Natürlich ist auch die entsprechende Weihnachtsdekoration ab dem 1. Advent "Pflicht". Neben weihnachtlichen Gestecken im Innenbereich sind natürlich vor allem Lichterketten beliebt, mit denen Balkone oder Gärten zum Leuchten gebracht werden. Besonders ambitionierte Schmücker lassen dabei ganze Häuser durch weihnachtliche Lichter erstrahlen.
Im Erzgebirge werden so genannte Schwibbögen erleuchtet, die ebenfalls in ganz Deutschland erhältlich sind und die Fenster zieren. Auch beginnen die meisten Familien am 1. Advent mit der weihnachtlichen Dekoration ihrer Wohnräume.
1. Advent Nächstes Datum: 30 November 2025
1. Advent (Daten)
Jahr | Feiertag | Datum | Tag |
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2024 | 1. Advent 2024 | 01 Dezember 2024 | Sonntag |
2025 | 1. Advent 2025 | 30 November 2025 | Sonntag |
2026 | 1. Advent 2026 | 29 November 2026 | Sonntag |
2027 | 1. Advent 2027 | 28 November 2027 | Sonntag |
2028 | 1. Advent 2028 | 03 Dezember 2028 | Sonntag |